7. Brachter Depotlauf

14.09.2025

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Wir sagen DANKE für Eure Teilnahme und Spende.

Es war ein großartiger und gelungener 6. Depotlauf.

Geführter Landschaftslauf in unterschiedlichen Tempogruppen (5:00-7:00 min/km) durch das schöne Brachter Depot

Halbmarathon   •   14 km   •   5 km Einsteigerlauf   •   Kinderlauf (max. 2 km)  •   Walking

Anmeldung

Anmeldung zum 7. Brachter Depotlauf

Die Anmeldung ist geschlossen.

Natur pur genießen.

Der Lauf

Hintergrund

So schön wie Bracht wird’s keinen Ort mehr geben, so schön wie Bracht wird’s nirgends sein …

Peter Jansen, der Komponist des Brachter Liedes, muss Depotläufer gewesen sein, denn er wusste schon damals um die Schönheit des heimischen Laufareals.

Die Läufer der TSF und der Depotrunners entschlossen sich gegen Ende des Jahres 2016 dieses faszinierende Gebiet laufend zu präsentieren und planten einen gemeinsamen Lauf. Frei nach dem Motto „Synergien nutzen durch Zusammenarbeit“ legte man die bisherigen Läufe  der TSF (Herbstlauf durch das Brachter Depot) und der Depotrunners (Depotrunners-Elfio-Lauf) zusammen. Schnell fand sich ein motiviertes Planungsteam, welches die Vorbereitungen für den 1. Brachter Depotlauf vorantrieb.

Laufen und dabei Gutes tun

Mit 3€ je Startgebühr wird die Behindertenbetreuung des DRK-Ortsverein Brüggen e.V. unterstützt.

Ein wichtiger Baustein in der Arbeit des DRK-Ortsvereins Brüggen ist die Arbeit mit und für behinderte Menschen. Im Jahr 1978 fiel der Startschuss für ein Projekt, das lange Zeit Modellcharakter hatte und bis heute außerordentlich erfolgreich fortgeführt wird.

Auf Initiative des damaligen Vorsitzenden Wilhelm Cox und des Schatzmeister Paul Backes, der auch heute noch als „Vater der Behindertenarbeit“ gilt, wurde unter dem Dach des DRK ein Arbeitsausschuss gegründet, der sich der Freizeitgestaltung behinderter Menschen widmete.

DRK Behindertenbetreuung
Deutsches Rotes Kreuz

Die Laufstrecke(n)

Der LVN-genehmigte Depotlauf bietet ein vielseitiges Programm an: Einen Halbmarathon und 14 km Lauf für fortgeschrittene Läufer, einen 5 km Lauf für Einsteiger und einen Lauf für Kinder (max. 2 km). Für die Walker haben wir eine 11 km Strecke im Depot vorgesehen.

Erfahrende Zugläufer begleiten dabei die Teilnehmer in unterschiedlichen Tempogruppen (5:00-7:00 min/km).

Die Halbmarathonstrecke und 14 km Strecke führen vom Brachter Sportplatz in das ehemalige Munitionsdepot im Brachter Wald und anschließend wieder zurück. Der 5 km Einsteigerlauf verläuft ebenso im Depot. Die Teilnehmer des Einsteigerlaufs sowie die Walker werden mit einem Planwagen zum Brachter Depoteingang gebracht. Die Einsteigerläufer werden nach ihrer 5 km Runde wieder zurück zum Sportplatz gefahren. Die Walker gehen die Strecke vom Depot zurück zum Sportplatz.

Der Kinderlauf findet ausschließlich auf dem Sportplatz statt. Die Laufstrecke wird maximal 2 km sein. Natürlich dürfen insbesondere kleinere Kinder auch eine kürzere Strecke laufen. Ältere Kinder bzw. Jugendliche dürfen auch gerne am Einsteigerlauf teilnehmen.

DLV-genehmigter Lauf

LVN-genehmigter Lauf

Die Strecken im Detail

Halbmarathon

14 km Lauf

5 km Einsteigerlauf

11 km Walking

Auch für die Kleinen.

Der Lauf kompakt auf einen Blick

Termin

14.09.2025 10:00 Uhr

Ort

Sportplatz Alster Kirchweg Bracht
Am Brachter Sportplatz 2
41379 Brüggen

Umkleiden und Duschen vorhanden!
Getränke und Speisen werden angeboten!

Startgebühr & Spende

5,00 € Startgebühr

3,00 € für die Behindertenbetreuung des DRK-Ortsvereins Brüggen
2,00 € für die Turn-und Leichtathletikabteilung der TSF Bracht
Der Kinderlauf ist kostenlos!
Die Startgebühr ist ausschließlich bar an der Kasse am Veranstaltungstag zu entrichten.

Strecken

Geführter Landschaftslauf mit LVN-Genehmigung in unterschiedlichen Tempogruppen:

Halbmarathon (5:00 – 7:00 min/km)
14 km (5:00 – 7:00 min/km)
5 km Einsteigerlauf
Kinderlauf (nur am Sportplatz, max. 2 km)
Walking

mit mehreren Verpflegungspunkten!

Belohnung

Jeder Teilnehmer erhält nach dem Zieleinlauf eine Belohnung.

An- und Nachmeldung

Über unsere Website-Anmeldung
Nachmeldung vor Ort möglich

Für jedes Lauftempo.

TSF Bracht

TSF Bracht

Am 21. Juli 1901 schlossen sich 19 sportbegeisterte Brachter in der Gastwirtschaft Optenplatz zum Turnverein „Germania“ zusammen. Das Vereinsleben kam in den Folgejahren zum Erliegen. Erst im Januar 1914 fanden unter der Leitung einiger Lehrer wieder eifrige Turner und Turnfreunde zur Wiederbegründung des Vereins zusammen. 1920 schloss sich der Turnverein mit dem Fussballklub Viktoria Bracht 1912 zum neuen Turn- und Spielverein zusammen, war ab 1933 vorübergehend wieder selbstständig, bis 1950 der erneute Zusammenschluss mit den Fußballern erfolgte. Seitdem trägt der Verein seinen heutigen Namen Turn- und Sportfreunde 1901/20 Bracht e.V. (TSF). 1967 wurde die Sportanlage am Alster Kirchweg eingeweiht, die nach mehreren Ausbauten heute aus zwei Naturrasenspielfeldern und einem Kunstrasenspielfeld und natürlich einer Leichtathletikanlage besteht. Die TSF verstehen sich durch die Erweiterungen sämtlicher Sportarten in den letzten Jahrzehnten als Breitensportverein und zählen mittlerweile über 1000 Mitglieder – davon ca. 400 unter 18 Jahren. Sie sind mit mehr als 1060 Mitgliedern, davon ca. 400 unter 18 Jahren, der größte Brachter Verein und gehören dem Landessportbund NRW an.

Depotrunners Bracht

2004 starteten Lutz Gottwald und Tobias Heimes erstmalig bei Volksläufen unter dem Namen der Depotrunners. Der Brachter Lauftreff erfreut sich derzeit großer Beliebtheit. Schnell fanden sich weitere Mitläufer, die das blau-weiße Trikot überstreiften. Lokaler Volkslauf oder ein großer internationaler Marathon – die Depotrunners sind überall vertreten. Mittlerweile ist die Gruppe inklusive Kindern ca. 35-40 Personen stark. Karnevalsumzüge in Bracht und Jahrestouren (inklusive sportlicher Betätigung) ergänzen das „Kerngeschäft“ Laufen.

Die Frauenriege der Depotrunners, die Montagsfrauen, laufen montags ab 18 Uhr (Treffpunkt Amersloher Weg) durch das Brachter Depot. Die Männer trainieren mittwochs ab 18 Uhr an gleicher Stelle.

Depotrunners Bracht

Das Depot

Filmbeitrag von der Nordrhein-Westfalen-Stiftung
Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege

Heidelandschaft im Depot

Die Heide blüht im Brachter Depot
Foto: Doris Rogge

Geographische Lage und naturräumliche Charakterisierung

Das ehemalige Munitionsdepot Brüggen-Bracht, wie das Gebiet vorher genannt wurde, liegt im Bereich des Grenzwaldes nahe der Niederländischen Grenze ca. 10 km südlich von Venlo (NL) bzw. 20 km nordwestlich von Mönchengladbach.Politisch gehört es zur Gemeinde Brüggen (Kreis Viersen), naturräumlich zu den Schwalm-Nette-Platten des Niederrheinischen Tieflands. Die eingezäunte Depotfläche, die eine Größe von 1240 ha besitzt, wurde im Jahre 2000 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Der größte Teil davon, nämlich 853 ha, befindet sich seit 1997 im Besitz der NRW-Stiftung.

Es handelt sich um ein Waldgebiet mit Kiefernforsten, Birken-Eichenwäldern, Binnendünen und Heiden. Seine Oberfläche ist größtenteils fast eben mit Höhenlagen um 60-65 m. Nur im Süden und im Nordwesten verfügt es über ein deutliches Relief und fällt teilweise bis auf 40 m ab. Es ist von einem dichten, schachbrettartigen Netz aus Straßen und Wegen mit Brandschutzstreifen durchzogen. Aufgrund seiner früheren Nutzung war das Gebiet stark technisch geprägt: ca. 200 Lagerhallen, umgeben von 6-8 m hohenSplitterschutzwällen, 15 km Gleisanlagen, 4 Verladebahnhöfe und 18 km Depotzaun.
Zu erreichen ist das Gebiet von Köln aus über die A4 Richtung Aachen, beim Kreuz Kerpen auf die A 61 Richtung Venlo, beim Kreuz Mönchengladbach auf die A 52 Richtung Roermond bis zur Abfahrt Nr. 3 Niederkrüchten. Dort nach links auf die B 221 Richtung Brüggen und weiter Richtung Kaldenkirchen. Nach der 4. Ampel links in die St. Barbara-Straße (am Restaurant Shanghai), dieser bis zum Ende der Aspaltstraße folgen.

Geologisch gesehen liegt der Brachter Wald auf der Hauptterrasse von Rhein und Maas. Der Untergrund besteht daher aus Lockergestein: Kiesen und Sanden. Darüber liegen stellenweise noch Flugsande der Maas sowie Löss. Aus diesem geologischen Untergrund haben sich ganz überwiegend basen- und nährstoffarme Böden gebildet. Vom Bodentyp ist die Podsol-Braunerde vorherrschend, die mitunter etwas pseudovergleyt ist. Kleinflächig sind auch Braunerde-Podsol oder reiner Podsol entwickelt. Im Norden finden sich – ebenfalls kleinflächig – lehmige Braunerden.
Klimatisch gesehen sind milde, schneearme Winter und mäßig warme Sommer mit etwa 700-750 mm Jahresniederschlägen für das Gebiet charakteristisch. Die Hauptwindrichtung ist Westen. Durch die Lage inmitten von weitläufigen Forsten und Wäldern herrscht im Gebiet ein ausgeglichenes, lokales Waldklima.

Historie

Über die ältere Geschichte des Grenzwaldes ist nur wenig bekannt. Intensive Niederwaldnutzung führteim Laufe der Zeit zu einer Übernutzung und weitgehenden Zerstörung der Wälder, so dass ab ca. 1800 das Gebiet des heutigen Brachter Walds überwiegend Heide war. Diese war teilweise verbuscht, aber nur kleinflächig bestanden noch eichen- undbirkenreiche Waldflächen. Die Heideflächen standen als „gemeine Gründe“ oder „Allmende“ den Bauern von Bracht zur Nutzung zur Verfügung. Hierzu gehörten Beweidung mit Schafen und Rindern, Plaggenhieb und Heidehauen, Torfstechen und das Aufstellen von Bienenstöcken.
Nach einem größeren Waldbrand im Jahr 1864, dem 200 ha Wald zum Opfer fielen, begann man mit systematischen Aufforstungen von Kiefern. Weitere Flächen folgten und um 1890 war das Gebiet weitgehend aufgeforstet. Etwa um diese Zeit wurde auch mit dem Tonabbau begonnen, der heute noch andauert. Um 1939 dienten Teile des Geländes als Segelflugplatz und von 1942-44 als Benzindepot der Wehrmacht. Durch Artelleriefeuer und Stellungs-Ausbau entstanden im zweiten Weltkrieg größere Schäden.

Ab 1945 verwendeten die Briten die Fläche zunächst für die Sprengung von Blindgängern, was des öfteren zu Waldbränden führte. Ab 1948 begannen sie, das von ihnen beschlagnahmte Gelände einzuzäunen und zum größten Munitionsdepot Westeuropas auszubauen. Von 1952 an war das Gebiet dann militärisches Sperrgebiet der britischen Rheinarmee, zu dem nur Förster und Waldarbeiter Zutritt hatten. Noch vor dem endgültigen Abzug der Briten im Jahre 1996 wurde das Gelände 1995 einstweilig sichergestellt und im Jahre 2000 als NSG ausgewiesen.

Zicht op splitterwallen tussen munitieloodsen, op tereein van verlaten munitiedepot, bij Brachterwald - Brüggen - 20536744 - RCE

Splitterschutzwälle im ehemaligen Munitionsdepot

Laufen im Depot

Laufen im Depot

Das Depot ist natürlich nicht nur für Wanderer und Radfahrer eine Attraktion – sondern auch für Läufer.
Die ruhige angenehme Lage und schöne Naturgegend macht das Laufen zum Erlebnis. Neben asphaltierten Wegen befinden sich auch angenehmere Schotter- und Waldwege im Depot. Zudem kann man aus den vielen Streckenabschnitten unterschiedlichste Laufstrecken variieren.

Inklusive Verpflegung.

Unser Unterstützer: Elfio GmbH

Der IT-Dienstleister Elfio GmbH unterstützt schon seit vielen Jahren den Lauftreff Depotrunners Bracht und tritt ab sofort auch als Unterstützer des Brachter Depotlaufs auf.

Elfio GmbH
Elfio GmbH

Gutes tun und spenden.

Impressionen vom 5. Brachter Depotlauf

Impressionen aus den letzten Jahren